Tropical Fuck Storm: Braindrops (Albumkritik) - Video spiele

Tropical Fuck Storm: Braindrops (Albumkritik)



Tropical Fuck Storm: Braindrops (Flightless)

Eine Band, die sich den Namen Tropical Fuck Storm gibt, zielt nicht gerade auf die die Spitze der Charts ab. A Laughing Death in Meatspace, das 2018 erschienene Debüt der Gruppe aus Australien, war eine rasende, apokalyptische Psych-Punk-Ode an einen sterbenden Planeten. Auf dem Nachfolger befassen sich die Musiker auch mit gesellschaftlichem Verfall, Verschwörungstheorien, Gedankenkontrolle und Ausbeutung.. Seltsame Gitarren werden eigenwillig gestimmt: Sänger und Songwriter Gareth Liddiard beschreibt den Titeltrack als ?Fela Kuti in a car crash?, was treffender nicht sein könnte.

Braindrops ist sicher nicht ?easy listening?, aber es ist auch nicht unnötig schwer zugänglich. Wie es zum Beispiel auch bei Captain Beefhearts Trout Mask Replica ? sicher ein einfluss ? der Fall ist, entdeckt man bei jedem Hören etwas anderes, und TFS scheinen auf ähnliche Weise ihre eigene musikalische Sprache zu entwickeln.
Der Song ?Paradise?, mit dem das Album beginnt, ist eine sandgestrahlte Grunge-Hymne und erfreut mit Gitarren, die wie Kreissägen klingen. Im Unterschied dazu sind ?The Planet of Straw Men? und ?Who?s My Eugene"? (über Brian Wilsons umstrittenen ehemaligen Psychotherapeuten Eugene Landy) funkigere Post-Punk-Umkehrungen der Slits und der Raincoats.

Ex-Drones-Sänger Liddiard präsentiert sich hier als eine Art Science-Fiction-Geschichtenerzähler. ?Maria 62?s einladende erste Zeile ?It?s 3am, the wind is ...
Quelle: Spass Spiele
URL: http://spass-und-spiele.blogspot.com.es/

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