Self Esteem: Compliments Please (Albumkritik) - Video spiele

Self Esteem: Compliments Please (Albumkritik)



Self Esteem: Compliments Please (Fiction)

Pop lebt von übergroßen Emotionen, aber nur zu oft werden diesen in relativ sichere musikalische Settings gepresst. Doch auf ihrem Debütalbum unterlegt Self Esteem ? auch bekannt als Rebecca Taylor, ehemals Mitglied von Slow Club ? überzeugend ungeschminkte Texte über ihre Handlungen während einer Trennung mit wildem, ambitioniertem Pop, der eine Million Meilen vom stetigen Abstieg ihres alten Duos in die absolute Radiofreundlichkeit entfernt ist. Sie ist über die hier gebotenen 16 Songs hinweg bedürftig, rachsüchtig, gerissen und lüstern und trägt diese wechselnden Gefühle mit einem Falsett vor, das gerne einmal ins taumeln gerät; dabei wird sie von kräftigem Background-Gesang unterstützt, der untermauert, was für eine starke Präsenz Taylor ist. ?What does it matter / She hated me the whole time?, singt sie auf ?Steady I Stand? über die Mutter ihres Exfreunds und macht ihrer entfesselten Empörung schmetternd Luft.
Diese brachiale, rückhaltlose Herangehensweise könnte leicht zu viel werden, aber Taylor balanciert ihre ungestüme Eindringlichkeit mit einer eleganten und wirkungsvollen Produktion aus, die von bluesigem Experimentieren bis zu psychedelischem Soul alles auffährt, was es so gibt. Oft singt sie aber über spärlichem, klapperndem Schlagzeug: auf ?I?m Shy? werden ihre ruhigen, zurückhaltenden Strophen von plötzlich einsetzenden Falsett- und Synthesizer-Ausbrüchen unterbrochen, die auf eine w...
Quelle: Spass Spiele
URL: http://spass-und-spiele.blogspot.com.es/

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Die Katzen-Mario-Show - Folge 36

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