David Byrne: American Utopia (Albumkritik) - Video spiele

David Byrne: American Utopia (Albumkritik)



  David Byrne: American Utopia (Nonesuch)  Der Möchtegern-Roland-Barthes der fünf Stadtteile setzt seine koboldartige Vernehmung der zeitgenössischen Kultur fort. Wie immer konzentriert er sich dabei auf das banal Zeug des alltäglichen Yuppietums ? Geld, Autos, Tourismus, Shopping ? und das ganze Album hindurch ist eine Once in a Lifetime-artige Unruhe zu spüren. Aber wie ein evangelistischer Silicon-Valley-Unternehmer entdeckt er in dieser Unruhe, ja Angst, Potenzial und sogar eine Art Poesie. Der Titel dieses Werks ist, wie er mehrmals betonte, nicht ironisch: Byrne scheint zu hoffen, wie der ultimative ?centrist dad?, dass wir unsere kapitalistische Kultur in eine progressivere Richtung steuern können. Mehr Ideen also, als die meisten Künstler versuchen, aber die Darbietung ist sehr uneinheitlich. ?Every Day Is a Miracle? erfreut mit einer reizenden, anschwellenden Melodie im Refrain, aber sein Text ist toxisch schrullig, voller himmlischer Hühner und Elefanten, die Zeitungen ignorieren. Byrnes Menagerie wird auf ?Dog?s Mind? größer, einer säkularen Hymne, die die verwöhnten Angehörigen der Mittelschicht mit ihren Hunden vergleicht: ?Now a dog cannot imagine / What it is to drive a car / And we, in turn, are limited / By what it is we are.? Das Album ist voll mit Erklärungen wie dieser, die darauf abzielen, Zen K?ans für ein Smartphone-Zeitalter zu sein, aber intellektuell zu kurz gegriffen sind.   Es gibt auch prosaische...
Quelle: Spass Spiele
URL: http://spass-und-spiele.blogspot.com.es/

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